Nationalpark Hohe Tauern

Forscherfest
in Mallnitz


Verblüffende Experimente und ein Zaubertrank für den gefährlichen Lindwurm.


Am 14. Juni entführten 60 Kinder aus dem Kindergarten und der Volksschule ihre Familien sowie zahlreiche Ehrengäste in die spannende Welt des Staunens und Forschens. Rund 250 Gäste folgten dem Ruf der Kinder und waren rasch von der Begeisterung der kleinen Forscher angesteckt! Denn gleich zu Beginn des Festes wurde auf der Bühne der Bürgermeister vom Lindwurm verschleppt. Welch eine Tragödie! Wie sollte nun das Fest eröffnet werden? Da half nur eins - die Forscherzwerge mussten einen bärenstarken Zaubertrank brauen um den Lindwurm in einen hundertjährigen Schlaf zu versetzen. Doch für die giftige Essenz brauchte es eine seltene Blume und frischen Schnee vom Ankogel - ein gewagtes Unterfangen für die kleinen Forscher! Als es schließlich gelang den starken Zaubertrank zu brauen, war die Freude der Gäste groß - der Bürgermeister konnte wieder befreit werden.

Gleich im Anschluss schnappten vier Kinder-Moderatoren auf der Bühne ihre Mikros, und stellten den Ehrengästen spannende Fragen. "Warum hört man in der Stadt kein Echo?", Herr Nationalparkdirektor Peter Rupitsch. Oder, "wächst bei uns eine Pflanze die man in der Medizin verwenden kann?", wurde zum Beispiel Klaus Raunegger von Procter und Gamble, der früheren Firma Merck, von den Kindern gefragt.

Nun folgte der noch spannendere Teil des Festes, bei dem die Besucher den Kindern bei ihren Experimenten zuschauen und auch mitmachen konnten. Warum schwimmt eine Zitrone, eine Tomate hingegen nicht? Wie funktioniert eine Taucherglocke und was bitte schön ist eine Teebeutel-Rakete?
Die Kinder hatten ihre Lieblings-Experimente mit viel Engagement für das Fest aufbereitet. An rund 20 Forscherstationen durfte den Gesetzen der Physik und Chemie auf den Grund gegangen werden. So wurde rasch klar - Lernen beginnt mit Neugierde und Begeisterung. Physik, Chemie und Zauberei gab es dann am Abend für die Gäste im "Pub Science" bei einem Schmankerl-Buffet und verblüffenden Experimenten.



Geschrieben von
Elfriede Oberdorfer

16.06.2019